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Mineralstoffe

3. April 2022

Gerade in der heutige Zeit des Überflusses leiden die wenigsten Menschen an akutem Mineralstoffmangel. Meist ist es eine dauerhaft grenzwertige Versorgung einzelner Mineralstoffe oder auch ein Ungleichgewicht zwischen der Zufuhr der einzelnen Mineralstoffe (z. B. zu viel Calcium bei gleichzeitig zu wenig Magnesium), was langfristig zu chronischen Erkrankungen beitragen kann.

Die heute so weit verbreitete Übersäuerung durch eine stark säurebildende Ernährungs- und Lebensweise verbraucht nicht selten mehr Mineralstoffe als die übliche Ernährung liefern kann.

Allerdings widmen sich die wenigsten Ärzte der Diagnose eines möglichen Mineralstoffmangels. Allenfalls werden die Eisenwerte ab und zu überprüft. Alle anderen Mineralstoffe und Spurenelemente aber nicht. Schliesslich glaubt die Mehrheit aller Mediziner nach wie vor, dass es in den Industrienationen keine Mineralstoffmängel gibt.

Auch hier kann dich die Kinesiologie darin unterstützen Ungleichgewichte wahrzunehmen. Manchmal kann das Problem aber auch anders zum Vorschein kommen. Du ernährst dich zwar ausgewogen und nimmst gegebenenfalls noch Ergänzungsprodukte ein. Trotzdem bis du nicht genügend in der Lage, das Eingenommene «aufzunehmen» und/oder es zu «verarbeiten». Hier unterstützen kinesiologische Methoden darin, diesen Prozess wider anzuregen und Blockaden zu lösen, um so eine bessere Aufnahmefähigkeit und Verwertung der Nahrung zu bewirken.

Was sind Mineralstoffe?

Vitamine und Mineralstoffe sind lebenswichtige Mikronährstoffe, die dein Körper für diverse Funktionen benötigt. Spurenelemente sind ebenfalls Mineralstoffe, jedoch braucht man von ihnen meist nur äußerst geringe Mengen (meist im Mikrogramm-Bereich). Anders als manche Vitamine kann unser Körper nicht selbst Mineralstoffe herstellen. Daher ist es wichtig das gesamte Spektrum an Mineralstoffen und Spurenelemente mittels einer ausgewogenen Ernährung zuzuführen. Dieses Spektrum besteht aus den Mineralstoffen: Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium, Chlorid, Phosphor und Schwefel. Weiters aus den Spurenelementen: Chrom, Eisen, Jod, Kupfer, Mangan, Selen und Zink.

Welche Rolle spielen Mineralstoffe in deinem Körper?

Mineralstoffe werden für die richtige Zusammensetzung von Körperflüssigkeiten, Gewebe, Knochen, Zähnen, Muskeln und Nerven benötigt. Mineralien spielen auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung einer gesunden Nervenfunktion, bei der Regulierung des Spannungszustandes der Muskeln und bei der Unterstützung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems.

Wie Vitamine ermöglichen auch Mineralien deinen Körper seine biochemischen Funktionen zu erfüllen, darunter auch:

  • Energieproduktion
  • Zellwachstum
  • Regeneration
  • Verwertung von Vitaminen und anderen Mikro- & Makronährstoffen

Eine optimale Balance an Mineralstoffen in deinem Körper ist für die Allgemeingesundheit unerlässlich.Wenn ein Mineralstoffgehalt aus dem Gleichgewicht gerät, können alle anderen Mineralstoffgehalte betroffen sein. Wenn diese Art von Ungleichgewicht nicht korrigiert wird, kann eine Kettenreaktion von Ungleichgewichten einsetzen.

Mineralstoffe sind im Vergleich zu Vitaminen jedoch sehr stabil und können durch Hitze oder Licht nicht zerstört werden. Egal ob gebacken, gekocht, frittiert oder roh – die Mineralstoffe in deinem Essen behalten ihren Nährwert bei.

Die häufigsten Symptome von Mineralstoffmangel

Durch einen Mineralstoffmangel können unspezifische Symptome wie Müdigkeit, ein verändertes Hautbild oder Haarausfall auftreten. Ein Calciummangel zeigt sich meist in Form von Muskelschwäche, Hautveränderungen, Minderung der Knochendichte und dadurch entstehende Osteoporose.

Hier einige Symptome im Überblick:

Symptome

potentieller Mangel an:

MüdigkeitMagnesium, Eisen, Chlorid, Kupfer, Jod
ÜbelkeitChlorid, Magnesium,
AppetitlosigkeitCalcium, Phosphor, Magnesium oder Zink
KrämpfeMagnesium, Kupfer, Chlorid, Kalium
Kribbeln in den FingernCalcium
TaubheitsgefühlMagnesium, Calcium
erhöhter BlutdruckKalium
MuskelschwächePhosphor, Calcium
VerwirrtheitNatrium, Chrom
Stimmungsschwangkungen Mangan, Sulfur
Verlust der HaarpigmenteMangan
gereizte Haut, AusschlägeMangan, Calcium, Sulfur

Diese Liste ist nicht abschliessend sondern beispielhaft zu betrachten

Calcium

Calcium, chemische Abkürzung Ca, ist verantwortlich für die Stabilität deiner Zähne und Knochen. Zudem trägt es zu der Aufrechterhaltung deiner Muskel- und Nerventätigkeit bei und unterstützt dein Immunsystem bei der Abwehr von Entzündungen und gegen Allergien.

Calcium stellt bei dir außerdem eine funktionierende Blutgerinnung sicher. Bis zu 1000 Milligramm Calcium benötigt unser Körper täglich, Schwangere und Frauen in der Stillzeit sogar bis zu 1200 Milligramm.

Vitamin D hilft deinem Körper bei der Aufnahme von Calcium. Daher geht ein Calciummangel oft mit einem Vitamin-D-Mangel einher. Andererseits begünstigt Calcium einen anderen Mineralstoffmangel, den Eisenmangel. Denn es hemmt die Aufnahme von Eisen und stört damit die Speicherung dieses Spurenelements.

Diese beiden Mineralstoffe sollten also mit genügend zeitlichem Abstand eingenommen werden.

Symptome eines Calciummangels:

  • Muskelschwäche
  • Hautveränderungen (insbesondere trockene Haut und Ekzeme)
  • Haarausfall
  • brüchige Nägel
  • Minderung der Knochendichte und Osteoporose
  • Herzrhythmusstörungen und niedriger Blutdruck

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Calcium:

  • Milch und Milchprodukte
  • Sojamilch und Soja-Produkte
  • Brokkoli
  • Grünkohl
  • Mandeln
  • Fenchel

Calciumüberdosierung Symptome:

Ein leichter Calciumüberschuss im Blut verursacht oft keine Beschwerden. Eine stärkere Erhöhung kann zum Beispiel Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Depressionen, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Nierensteine und Nierenschäden, Muskelschmerzen und Muskelschwäche sowie Herzrhythmusstörungen auslösen.

Magnesium

Magnesium, chemische Abkürzung Mg, ist verantwortlich für die Energiebereitstellung in deinem Körper und unterstützt zahlreiche Stoffwechselprozesse.

Ein Mangel an Magnesium kann stressbedingt entstehen, aber auch durch die Einnahme von Medikamenten. So nimmt dein Magnesiumbedarf beispielsweise zu, wenn du Medikamente zur Krebsbehandlung, Glukokortikoide wie Kortison oder die Pille zur Schwangerschaftsverhütung einnimmst. Auch Abführmittel und einige Antibiotika können bei dir diesen Mineralstoffmangel herbeiführen.

Einen erhöhten Bedarf an Magnesium haben Schwangere und stillende Frauen, Menschen mit Essstörungen, LeistungssportlerInnen und Personen, die an Erkrankungen der Nieren, Leber, Dünndarm oder Bauchspeicheldrüse leiden.

Symptome eines Magnesiummangels:

  • Muskelkrämpfe
  • Reizbarkeit & Nervosität
  • Konzentrationsstörungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Magen-Darm-Probleme (wie Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall)
  • Gewichtsverlust
  • Schläfrigkeit

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Magnesium:

  • Kakao
  • Nüssen (Cashewkerne, Mandeln, Haselnüsse)
  • Sojaprodukten
  • Haferflocken
  • Linsen & Erbsen
  • Spinat

Magnesiumüberdosierung Symptome:

In der Regel kann Magnesium nicht überdosiert wrden. Problematisch wird es, wenn der Körper das Magnesium nicht ausscheiden kann, zum Beispiel bei eingeschränkter Nierenfunktion. Dann kann sich eine Überdosierung durch eine Erschöpfung, Müdigkeit und Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen sowie Wahrnehmungsstörungen bemerkbar machen.

Kalium

Kalium, chemische Abkürzung K, ist in allen Geweben deines Körpers vorhanden und wird wegen seiner Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeitsvolumens deiner Zellen für die normale Zellfunktion benötigt. Eine nicht ausreichende Kaliumzufuhr kann deinen Blutdruck, dein Nierensteinrisiko, deine Knochendichte, deine Calciumausscheidung im Urin und deine Salzempfindlichkeit erhöhen. Bei vielen Erkrankungen der Nebenniere wie dem Cushing-Syndrom produzieren die Nebennieren zu viel Aldosteron, ein Hormon, das dazu führt, dass in diesem Fall deine Nieren große Kaliummengen ausscheiden. Oft sinkt der Kaliumspiegel auch, weil durch Erbrechen, Durchfall oder den Missbrauch von Abführmitteln (Laxativa) zu viel über den Verdauungstrakt verloren ging.

Symptome eines Kaliummangels:

  • Schwäche
  • Krämpfen
  • Zittern oder sogar Lähmung von Muskeln
  • Herzrhythmusstörungen

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Kalium:

  • Obst (vor allem Bananen und Aprikosen)
  • Gemüse (Karotten, Avocado, Tomaten, Kohlrabi, Kartoffeln, Rosenkohl, Paprika, Champignons)
  • Tomatenmark.
  • Trockenobst.
  • Nüsse (Haselnüsse, Cashewkerne, Erdnüsse, Mandeln)
  • Zartbitterschokolade.
  • bestimmte Mehlsorten (Dinkel, Roggen, Buchweizenvollkorn)

Kaliumüberdosierung Symptome:

Bei der Kaliumüberdosierung spielt eine eingeschränkte Nierenfunktion oft mit eine Rolle. Ist das Kalium zu hoch, bleibt dies vorerst oft unbemerkt. Im Verlauf kann es zu Missempfindungen vor allem im Mundbereich, Muskelzuckungen und Lähmungen sowie zu Durchfall oder Magen-Darm-Koliken kommen. Des Weiteren können Unruhe, Verwirrtheit sowie Empfindungsstörungen auftreten. Im schlimmsten Fall kann es zu Herzrhythmusstörungen führen.

Natrium, Chlorid & Phosphor

Natrium, chemische Abkürzung Na,und Chlorid, chemische Abkürzung Cl, bilden zusammen das Speisesalz – und da im Allgemeinen viel zu viel gesalzen wird, ist hier keinesfalls ein Mangel zu befürchten. Da dein Organismus auch noch evolutionsbedingt mit beiden Mineralien sehr sparsam umgeht, hast du heute eher mit einem Überschuss zu kämpfen.

Salz war in der Urzeit kein Bestandteil der menschlichen Ernährung, so dass es dein Körper noch heute behandelt, als sei es ein seltener Stoff.

Auch Phosphor, chemische Abkürzung P, ist in der modernen Nahrung im Übermass vorhanden, so dass du dich eher darum kümmern solltest, nicht zu viel davon aufzunehmen. Phosphor ist vor allem in Käse, Wurst, Dosenfisch, Back- und Teigwaren und Fleisch enthalten.

In Form von künstlich zugesetzten Phosphaten steckt es überdies in Softdrinks (Cola & Co), Süssigkeiten und vielen Fertigprodukten. Ein Zuviel an Phosphor steht im Verdacht, bei entsprechend vorbelasteten Kindern Hyperaktivitätssymptome auslösen oder verstärken zu können.

Gemüse und Früchte sind hingegen arm an Phosphor.

Der Phosphatspiegel wird vom Arzt meist im Serum bestimmt – und zwar insbesondere wenn Nierenkrankheiten vorliegen oder zur Überprüfung der Funktion der Nebenschilddrüsen, die an der Regulation des Phosphatstoffwechsels beteiligt sind. Ein ernährungsbedingter Mineralstoffmangel betrifft jedoch selten auch das Phosphor.

Schwefel (Sulfur)

Sulfur, chemische Abkürzung S, hilft, dein Immunsystem zu stärken und unterstützt deinen Körper bei der Bildung von Insulin. Auch für den Aufbau von deinen Haaren, Nägeln und deiner Haut ist Sulfur unverzichtbar. Schwefelhaltige Aminosäuren sorgen für tadellos funktionierende Gelenkknorpel, starke Sehnen, Muskeln und Knochen. Ohne Schwefel käme dein Bewegungsapparat kaum in Bewegung, denn auch das Bindegewebe wird dadurch elastisch.

Beschwerden eines Sulfurmangels:

  • stumpfe Haare
  • Augenprobleme
  • brüchige Nägel
  • Hautausschläge
  • Verstimmungen und Ängste

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Sulfur:

  • Kaffee
  • Milch & Milchprodukte
  • Eier
  • Fleisch
  • Fisch
  • Nüsse
  • Knoblauch
  • Lauch
  • Zwiebeln
  • Kohlgemüsen
  • Hülsenfrüchten

Sulfurüberdosierung Symptome:

Eine Überdosierung über Nahrungsmittel ist nicht möglich. In homöopatischer Form kann es zu Beginn der Behandlung zu Erstverschlimmerung der oben genannten Symptome kommen.

Chrom

Chrom, chemische Abkürzung Cr, ist ein essentielles Spurenelement, das deine Insulinfunktion verbessert und deinen Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett beeinflusst. Es wurde angenommen, dass Chrom als Verbündeter bei Gewichtsabnahme, sowie zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle bei Menschen mit Diabetes verwendet sein könnte. Chrom erhöht das „gute“ HDL-Cholesterin und senkt das „schlechte“ LDL-Cholesterin. Auch beim Aufbau deiner Muskeln spielt Chrom eine Rolle. Es fördert die Aufnahme von Eiweißbausteinen (Aminosäuren) in die Muskulatur und den Aufbau von Proteinen. Schließlich unterstützt Chrom die Funktion deiner Schilddrüse.

Symptome eines Chrommangels

  • Gewichtsverlust
  • Auch die ungewollte Gewichtszunahme (Chrom ist am Kohlenhydratstoffwechsel und am Fettstoffwechsel beteiligt und fördert die Verwertung von Zucker und Fett)
  • Verwirrung
  • Koordinationsstörungen
  • ein reduziertes Ansprechen auf Zucker (Glukose) im Blut und somit ein erhöhtes Diabetes-Risiko

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Chrom:

  • Mais
  • Weizen-Vollkornbrot
  • Edamer
  • Gouda
  • Paranüsse
  • Tomaten
  • Bohnen, weiss
  • Honig

Chromüberdosierung Symptome:

Ein Zuviel an Chrom ist nicht gesund, Hautausschläge können entstehen.
Das Chrom(VI) stellt eine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar- besonders für Leute, die in der Stahl- und der Textilindustrie arbeiten und dieser Chemikalie dadurch ausgesetzt sind. Auch Raucher nehmen höhere Chromkonzentrationen auf.

Eisen (Ferrum)

Eisen, chemische Abkürzung Fe, ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff für deinen Körper. Er spielt eine wesentliche Rolle bei der Bildung von neuen Zellen und ist besonders wichtig bei der Bildung deiner roten Blutkörperchen, dem Hämoglobin. Hämoglobin transportiert Sauerstoff über das Blut durch deinen ganzen Körper und ist für den Sauerstofftransport im Körper zuständig. Bei einem Eisenmangel kann dein Organismus nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt werden.

Symptome eines Ferrummangels:

  • Blässe
  • Haarausfall
  • Muskelschwäche
  • Anämie
  • Müdigkeit und Konzentrationsstörungen
  • Brüchige Nägel
  • Kopfschmerzen

Lebensmittel mit hohem Ferrumgehalt:

  • Leber
  • Haferflocken & Weizenkleie
  • Kürbiskerne
  • Sesam
  • Hülsenfrüchte
  • Leinsamen
  • Quinoa
  • Pistazien
  • Eidotter
  • Eierschwämme

Eisenüberdosierung Symptome:

Typische Symptome sind allgemeines Schwächegefühl, wiederkehrende Müdigkeit und Gelenksbeschwerden. Bleibt die Eisenüberladung unbehandelt, kann sie sich auf verschiedene Organe, darunter Leber, Herz und Haut auswirken. Überschüssiges Eisen kann durch Aderlässe oder mit Medikamenten aus dem Körper entfernt werden. Wird zu viel Eisen aufgenommen, werden die regulierenden Darmzellen geschädigt, und der Mineralstoff gelangt ungehindert ins Blut. Eine zu hohe Eisenzufuhr kann auch die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Selbst sonst harmlose Bakterien können dann zu schweren Infekten führen. Die Eisen Überdosierung verläuft in verschiedenen Stadien, wobei das letzte Stadium erst bis zu fünf Wochen nach der Überdosis auftreten kann. Menschen, die unter einer Eisenvergiftung leiden, müssen im Krankenhaus behandelt werden.

Jod

Jod, chemische Abkürzung I,trägt dazu bei, dass dein Körper Schilddrüsenhormone auf normale Weise produzieren kann aber auch dazu, dass deine Schilddrüse an sich richtig funktioniert. Weiterhin hilft das Spurenelement dabei, dass deine kognitive Funktionen und dein Energiestoffwechsel normal ablaufen. Zu viel Jod kann dich aber auch krank machen. Dazu zählen die sogenanten Autoimmunkrankheiten wie die Hashimoto-Thyreoiditis.

Symptome eines Jodmangels

  • Gewichtszunahme
  • Müdigkeit und Kraftlosigkeit
  • Schwellungen am Hals
  • Schuppige und trockene Haut
  • Lern- und Merkschwierigkeiten
  • Haarausfall
  • Starke oder unregelmäßige Menstruationsblutungen
  • Probleme während der Schwangerschaft

Symptome einer Jodüberdosierung

  • messingartiger Geschmack im Mund
  • Speichelbildung nimmt zu
  • Störungen im Verdauungstrakt
  • Ausschlag

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Jod:

  • verschiedene Algenarten (hohe Mengen)
  • Nori-Algen (hohe Mengen)
  • Speisesalz-jodiert (hohe Mengen)
  • Champignons
  • Brokkoli
  • Erdnüsse
  • Spinat
  • Kürbiskerne

Symptome einer Jodüberdosierung:

Eine zu hohe Jodzufuhr eine manifeste Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) auslösen. Im Extremfall kann es zu einer thyreotoxischen Krise mit ernsthaften Konsequenzen und lebensbedrohlichen Folgen kommen, wie neurologischen Ausfällen (z.B. Koma). Durch Lebensmittel alleine ensteht aber sehr selten eine Jod-Überdosierung.

Nach der Einnahme von Jodtabletten können in seltenen Fällen allergische Reaktionen auftreten. Hierzu gehören Hautausschlag, Jucken und Brennen der Augen, Schnupfen, Reizhusten, Durchfall, Kopfschmerzen, Fieber oder ähnliche Symptome.

Kupfer

Kupfer, chemische Abkürzung Cu, ist für deinen Körper unerlässlich. Dein Körper verwendet Kupfer zur Ausführung vieler wichtiger Funktionen, wie zum Beispiel der Energiegewinnung. Kupfer hilft auch, dein Nerven- und Immunsystem zu erhalten und aktiviert deine Gene. Dein Körper benötigt Kupfer auch für die Entwicklung des Gehirns.

Symptome eines Kupfermangels:

  • extreme Müdigkeit
  • hellerer Haut
  • hohe Cholesterinwerten im Blut
  • Bindegewebsstörungen an Bindegewebe und Haut
  • schwache und brüchige Knochen
  • Verlust des Gleichgewichts und der Koordination
  • erhöhtes virales und bakterielles Infektionsrisiko

Diese Lebensmittel enthalten besonders viel Kupfer:

  • Austern
  • Sesamsamen
  • Cashewkerne
  • dunkle Schokolade
  • Shiitake Pilze

Symptome von erhöhtem Kupfer im Blut:

Die Kupferspeicherkrankheit (Morbus Wilson) ist eine seltene, erbliche Störung des Kupferstoffwechsels in der Leber. Durch eine defekte Ausscheidung über die Galle kommt es zur Anreicherung von Kupfer v.a. in Leber und Gehirn. Erste Symptome treten meist zwischen dem fünften und 45. Lebensjahr auf. Die Krankheit führt unbehandelt oft zum Tod. Bei frühzeitiger Diagnose und konsequenter medikamentöser Therapie können Betroffene mit einer normalen Lebenserwartung ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen rechnen. Generell wird über die Nahrung mehr Kupfer aufgenommen als der Körper benötigt. Überschüsse werden bei gesunden Menschen über die Galle mit dem Stuhl eliminiert. 

Diese Zusammenstellung ist nicht als abschliessend zu betrachten.

Kinesiologie kann bei dir Mangelzustände feststellen, bevor diese sich in deinem Körper zeigen.

Mineralstoffe kannst du auch auf Homöopathischer Ebene substituieren. Schüsslersalze bieten dir ebenfalls eine alternative Ergänzung zu deiner Grundversorgung.

Möchtest du dich genauer mit deinen Mineralstoff-Blutwerten und der Substitution von Mineralstoffen befassen, ist eine Abklärung oder Beratung bei Hausarzt und/oder bei einem erfahrenen Heilpraktiker zu empfehlen.

Ursula

Als Mutter, Freundin, Arbeitskollegin, Vorgesetzte und Mensch bin ich bestrebt mich stetig weiter zu entwickeln und meinem Herzen zu folgen.

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